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Viel Spass

beim 

Lesen! 

Nur eine Ausrede oder schadet Sport im Freien bei Kälte? 🤔❄️



Die gute Nachricht vorweg, Kälte gilt nicht als Ausrede! 😎

Ausser für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Herzerkrankungen oder Asthma. Diese sollten bei grosser Kälte besser ins Innere wechseln.


Gründe für Bewegung in der Natur gibt es mehr als genug!

Siehe Blogeintrag vom März 21 🌿🌳🌲


Im Gegensatz zum Training drinnen, spricht das Outdoor Training jeweils alle Sinne an und setzt den Körper vielfältigen Reizen aus. Tageslicht und Sonnenstrahlen setzen zusätzlich Vitamine frei und vertreiben Winterdepressionen. Der Sauerstoff in der frischen Luft, tut nicht nur dem Körper und dem Immunsystem gut, sondern auch der Psyche. ☀️


Beachte folgende Dinge und deinem Training im Freien steht auch in der kalten Jahreszeit nichts mehr im Wege:




1. Einstellungssache

„Freue dich, wenn es kalt ist, denn es ist weiterhin kalt auch wenn du dich nicht freust“


Freue dich auf die grosse Ladung frische Luft und Natur, statt über das Wetter zu jammern. Falls du dich trotzdem mal aufregst über das Wetter oder die Kälte, stell dir folgende Fragen:


Kann ich etwas daran ändern?

Will und werde ich es ändern?


Falls du beides mit „nein“ beantwortest, dann hast du die Wahl dich weiterhin sinnlos darüber aufzuregen oder dies zu akzeptieren und dich auf die schönen Dinge zu fokussieren.

P.S. sich aufregen schadet deiner Gesundheit, akzeptieren und auf das Schöne fokussieren nicht 😉



2. „Zwieble dich ein“

Anstelle einer dicken Daunenjacke ist das sogenannte „Zwiebelprinzip“ um einiges besser geeignet. Achte darauf, dass die Kleidung atmungsaktiv ist.


Zwiebelprinzip:


Basis Schicht

enganliegend, transportiert die Feuchtigkeit von der Haut ab.

Z. B. Merino Unterwäsche (keine Baumwolle!)


isolierende Schicht

Speichert die Wärme des Körpers! Je nach Temperatur besteht dieser Teil aus einer oder mehreren Schichten.

Z. B. Pullover oder Strickjacke aus Fleece oder dünnes Langarmshirt (keine Baumwolle!)


Wetterschützende Schicht

Schützt vor Wind, Wasser, Schnee, Autos und Mitmenschen ;-)

Z. B. Thermo- oder Windprotection-Jacke, Regenjacke und zum Schutz vor Autos und Mitsportler/-innen denk an die Stirnlampe!



3. Oben der Mythos, unten der Kältestau

Dass wir die meiste Wärme über den Kopf verlieren, wird mittlerweile von Wissenschaftler/-innen bezweifelt.

Kalte Ohren beim Sport sind jedoch weiterhin sehr unangenehm. Schütze daher deinen Kopf besonders gut. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist ein Stirnband oft ausreichend. Bei kälteren Temperaturen ist eine Mütze aus Funktionsfasern empfehlenswert.

Auch die Wahl der Schuhe ist wichtig. Die Schuhe sollten natürlich eine rutschfeste Sohle haben und wasserdicht sein. Ebenfalls sollten diese nicht zu eng sein, da ansonsten die Durchblutung in den Füssen zu kurz kommt, was sehr schnell zu kalten Füssen führt…



4. Aufwärmen oder Sofa

Bevor es los geht, denk an das Aufwärmen! Aufwärmen gilt oftmals noch als uncool, doch Verletzungen sind noch viel uncooler. Sei es beim Skifahren oder Joggen ein Aufwärmen ist unverzichtbar! Ausser du möchtest den Rest des Winters auf dem Sofa verbringen und im TV zuschauen wie sich Wendy, Marco und co. vor dem Wettkampf aufwärmen und ihren Spass im Schnee haben.



5. Warum es nicht die Lunge ist die brennt

Diverse Studien besagen, dass die Nasenatmung grundsätzlich viele gesundheitliche Vorteile aufweist. Beim Sport in der Kälte ist die Nasenatmung nochmals wichtiger. Die Luft wird so vorgewärmt, angefeuchtet und gefiltert und die Schleimhäute trocknen nicht all zu stark aus.

Eine gesunde Lunge kommt übrigens mit Temperaturen bis zu -15°C klar! Das Brennen, welches du vielleicht auch schon beim Joggen in der Kälte wahrgenommen hast, ist nicht ein Zeichen dafür, dass die Lunge mit der kalten Luft nicht klarkommt, wie oft behauptet wird, sondern ist vielmehr ein Anzeichen dafür, dass die Luftröhre ausgetrocknet ist. Je kälter die Luft ist, desto trockener ist sie. Daher auch im Winter viel trinken und tief durch die Nase einatmen und nicht nur hecheln. Ein Tuch oder ein Schal vor Nase und Mund kann zusätzlich helfen.



6. Intervall durch die Nase

Die Frage, wie intensiv bei kalten Temperaturen trainiert werden sollte erübrigt sich wohl mit dem Abschnitt über die Atmung. Oder hast du schon mal ein Intervall Training nur mit Nasenatmung gemacht?

Langlauf, Wandern, Walking und Joggen eignen sich also sehr gut, da die Intensität an die Temperatur angepasst werden kann.



7. Essen statt frieren

Wenn man dann draussen ist, ist es wichtig warm zu bleiben! Isst du zu wenig, frierst du schneller. Dies ist übrigens oft auch ein Grund, warum Frauen oft kalte Hände haben. Iss und trinke also genügend während dem Sport, nicht nur dass du nicht frierst, sondern auch dass du voll und ganz von deinem Training profitierst. Also rein mit der heissen Schokolade und dem Nussgipfel während des Skitages oder der Skitour!



8. Überlegte Pause

Auch wenn du bei Pausen zuerst noch warm hast, zieh dir trotzdem zusätzliche Kleidung an. Überlege dir auch gut, wo du eine Pause machst. Der Platz sollte möglichst an der Sonne und windstill sein.



9. Wohnzimmer – Cool down Gehe nach der Bewegung schnell ins Warme, damit du nicht auskühlst. Verlege somit das Cool Down nach drinnen.




Nun steht dir und deinem Training draussen in der Natur nichts mehr im Wege!


Viele erlebnisreiche, sportliche und lustige Stunden wünsche ich dir draussen in der Natur!


☀️⛷️🌳🏂❄️🏃🏻‍♀️🥳





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