Oftmals machen sich viele Gedanken über die Essensmenge, jedoch nicht über die Anzahl Mahlzeiten bzw. den Mahlzeitenrhythmus über den Tag. Und doch hat dieser eine unglaublichen Einfluss auf unsere Energie im Alltag, unsere Gelüste und unser Gewichtsmanagement.
In diesem Blogbeitrag findest du 8 Gründe für eine «Znüni» und «Zvieri» Pause.
1. Heisshunger & Gelüste meiden
Kennst du Heisshungerattacken oder die Lust auf Süsses oder Salziges, speziell am Nachmittag und abends? Damit will dir dein Körper mitteilen, dass du endlich auf die Jagd nach Nahrung gehen sollst, den du hast ihm über den Tag zu wenig Nahrung gegeben. Planst du Zwischenmahlzeiten ein, so verschwinden die Gelüste sehr rasch.
2. «Foodkoma» meiden
Isst du zu grosse Portionen, da du nur zwei bis drei Mal am Tag isst, führt dies oftmals zum sogenannten «Foodkoma» oder das «Nachmittagstief». Weiter nimmt dann auch deine Leistungsfähigkeit ab. Der Darm benötigt bei grossen Portionen mehr Sauerstoff und dies führ dann zu diesem Zustand. Nimmst du am Vormittag zusätzlich ein «Znüni» und am Nachmittag ein «Zvieri» zu dir, wirst du automatisch die Hauptmahlzeiten anpassen und so kannst du dich vom Foodkoma verabschieden und bleibst auch am Nachmittag leistungsfähig.
3. Keine Ausdehnung vom Magen
Grosse Portionen fördern ebenfalls die Ausdehnung vom Magen. Ein ausgedehnter Magen benötigt langfristig immer grössere Portionen damit er gesättigt wird. Verhindere dies mit regelmässigen Mahlzeiten zum Beispiel drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten.
4. Genug Nahrung
Bei 2 oder 3 Mahlzeiten pro Tag ist es für die allermeisten sehr schwierig auf die benötigten Kalorien und Nährstoffmenge zu kommen, ohne dass die einzelnen Mahlzeiten riesig sind. Beispiel, gehen wir von einem durchschnittlichen Kalorienbedarf von 2200 Kcal pro Tag aus. Bei drei Mahlzeiten müsste eine einzige Mahlzeit um die 730 kcal beinhalten und bei zwei Mahlzeiten pro Tag sogar 1100 kcal. Bei einer solchen Menge ist der Darm oftmals überfordert und das Foodkoma lässt nicht lange auf sich warten. Ebenfalls wird meist diese benötigte Menge dann nicht erreicht. Ergänzt du deine drei Hauptmahlzeiten mit zwei Zwischenmahlzeiten deckst du deinen benötigten Bedarf an Kalorien und Nährstoffen.
5. Energie
Nahrung ist Energie! Fehlt genügend Nahrung durch den Tag, so fehlt auch Energie. Bekommt der Körper nicht genügen Nahrung, so werden automatisch wichtige Funktionen heruntergefahren wie zum Beispiel das Immunsystem oder der Körper baut Muskulatur ab, was ebenfalls zu Ödem Bildungen (Wassereinlagerungen) führen kann. Wie wir gesehen habe, ist eine genügende Nährstoffzufuhr mit zwei bis drei Mahlzeiten praktisch nicht möglich. (siehe oben «genügend Nahrung»). Gib deinem Körper somit proaktiv Nahrung/Energie in Form von Zwischenmahlzeiten auch wenn du noch keinen Hunger hast, vor allem wenn du neu damit beginnst, wirst du zuerst keinen Hunger haben. Mit der Zeit spürst du dann, dass die Zwischenmahlzeiten deinem Körper fehlen würden, würdest du ihm diese wieder wegnehmen.
6. Stoffwechsel
Zu geringe Nahrungsaufnahme verschlechtert langfristig deinen Stoffwechsel! Einen heruntergefahrenen Stoffwechsel wünscht sich niemand! Begleitsymptome können sein: Schlafschwierigkeiten, Dünnhäutigkeit, Leistungsminderung, Stressresistenz nimmt ab usw. Den Stoffwechsel wieder «aufzutrainieren» mittels gezielten Trainings und Nahrungszufuhr ist ein langwieriger Prozess. Handle somit proaktiv und gib deinem Körper zusätzlich zu den Hauptmahlzeiten weitere Energie über den Tag verteilt.
7. Gewichtsmanagement
Auch um dein Wohlfühlgewicht zu erreichen oder zu halten ist die Essverteilung über den Tag entscheidend. Oftmals ist diese sogar noch massgebender als die gesamt Kalorienmenge pro Tag. Klar muss auch diese im Lot sein. Ist dein Kalorienbedarf pro Tag 2000 Kalorien und du nimmst diese hauptsächlich am Mittag und am Abend zu dir, fördert dies ebenfalls den Körperfettaufbau am Bauch. Verteilst du die 2000 Kalorien jedoch über den ganzen Tag mit Schwerpunkt auf die erste Tageshälfte, nimmst du mit derselben Kalorienmenge am Bauch ab.
8. Herzgesundheit
Die American Health Association (AHA) betont, dass regelmässige Mahlzeiten sich schützend für die Herzgesundheit auswirken. Ebenfalls gibt es aktuelle Studien, welche den positiven Effekt in Bezug auf die Blutfettwerte bestätigen.
Mythos Blutzuckeranstieg
Oftmals wurde oder wird immer noch dazu geraten, nur 2 – 3 Mahlzeiten einzunehmen um den Blutzuckeranstieg zu vermeiden. In Studien zeigt sich jedoch, dass der Insulinspiegel bei 6 im Vergleich zu 3 Mahlzeiten nicht mehr ansteigt.
Mythos Fettverbrennung
Regelmässige Mahlzeiten bremst ebenfalls die Fettverbrennung nicht aus, wie oftmals erzählt. Sogar im Gegenteil wie du oben gelernt hast.
Bonus Vorteil
Zusätzlich zu den zahlreichen Vorteilen, welche oben aufgeführt sind, profitierst du von kleinen Pausen im Alltag noch mehr. Kleine Pausen (können wirklich klein sein!) fördern eine gute Schlafqualität, reduzieren Stress, geben Gelassenheit, mehr Energie und fördern deine Leistungsfähigkeit und vieles mehr!
Wenn das nicht genug Vorteile sind um ab jetzt ein Znüni und Zvieri einzuplanen! 🤩
In der Blogzusammenfassung, welche im Verlauf des Monats April 24 auf Instagram erscheint, erhältst du zusätzliche Beispiele für Zwischenmahlzeiten! 🥳
Folge somit Regula Coaching auf Instagram um diese Tipps nicht zu verpassen! 😍
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